Dolomiti Superski

Sicherheit hat immer Vorfahrt

Das Skigebiet Dolomiti Superski bietet für jeden Wintersportler genau das Richtige. Anfänger können sich auf den blauen Abfahrten ausprobieren – 360 Kilometer stehen hierfür bereit. Die meisten Abfahrten sind dem Bereich mittelschwer zuzuordnen. Auf den insgesamt 720 Pistenkilometern tummeln sich somit sowohl unerfahrene als auch routinierte Wintersportler. Das bedeutet auch, dass es hin und wieder zu gefährlichen Situationen kommen kann. Doch was ist zu tun, um diese von vornherein zu vermeiden?

Die oberste Regel lautet: die Geschwindigkeit immer an die eigenen Fähigkeiten anpassen. Auch sehr geübte Skifahrer kommen bei schnellem Tempo an ihre Grenzen. Dies erklärt, warum die meisten Unfälle bei hohem Tempo geschehen. Darum gilt: auf vollen Pisten vorsichtig und umsichtig fahren, vor allem bei schlechten Sichtverhältnissen.

Für Kinder gilt Helmpflicht, aber Helme sind auch für Erwachsene uneingeschränkt zu empfehlen. Besonders hochwertige Modelle sind sogar mit Kommunikationseinrichtungen ausgestattet, was sich in Gefahrensituationen als Vorteil erweisen kann.

Abseits der gesicherten Piste

Nicht erst seitdem Youtube die Netzwelt bereichert hat und Ausrüstung wie GoPro Action-Kameras den Massenmarkt erobert haben, haben Extremsport-Videos Hochkonjunktur. Videos wie das folgende verleiten immer mehr Menschen dazu, sich in Bereiche jenseits der gesicherten Pisten zu wagen.

Dass es gerade dabei schnell zu Unfällen kommen kann, wird allerdings häufig ausgeblendet. Zu groß ist für viele der Drang, den ultimativen Nervenkitzel zu suchen und sich zu beweisen. Die Initiative Sicher im Schnee, die auch von Sporthändlern wie Intersport unterstützt wird, setzt an dieser Stelle an und stellt präventive Maßnahmen vor, die unbedingt beachtet werden sollten:

  • Man sollte sich stets bewusst sein, dass man sich alpinen Gefahren direkt aussetzt. Am besten bereitet man sich auf diese Gefahren vor, indem man einen Kurs über Lawinengefahren bei einer Skischule besucht.
  • Sicherheits-Equipment wie Verschütteten-Suchgerät, Lawinensonde und Schaufel sollte man stets mit sich führen. Das Mitführen alleine nützt allerdings nicht viel, wenn man es nicht korrekt anwenden kann; dies verweist auf Punkt eins.
  • Meistens ist der sogenannte Recco-Reflektor bereits in der Kleidung eingenäht. Mit diesem Radar-gestützten Suchsystem lassen sich Verschüttete orten – als zweite Sicherheit sollte man ein Lawinen-Verschütteten-Suchgerät-Gerät mit sich führen.
  • Vor der Fahrt sollte man sich über mögliche Lawinen-Warnungen informieren – und dementsprechend handeln.

Egal, auf welcher Piste man unterwegs ist, man sollte stes eine umsichtige Fahrweise an den Tag legen und die richtige Ausstattung mit sich führen. Geht man die schwarze Piste an, sind entsprechende Vorbereitungen unverzichtbar. Im Zweifelsfall sollte man immer der Sicherheit Vorfahrt gewähren – im Interesse aller Wintersportler.